Am vergangenen Samstag fand das halbjährliche Treffen der Selbsthilfegruppenleiter des Landkreises Barnim auf Einladung von Petra May, der Ansprechpartnerin der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Eberswalde, im Stadtmauertreff Bernau statt. Die Versammlung wurde in den Räumlichkeiten abgehalten, in denen auch die regulären Gruppentreffen stattfinden – ein vertrauter und einladender Ort für alle Teilnehmer.

Zahlreiche Gruppenleiter kamen zusammen, um aus ihren Gruppen zu berichten. Sie gaben Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten, die Dynamik innerhalb der Gruppen sowie in deren Außenwirkung. Besonders hervorzuheben ist die Neugewinnung von Mitgliedern: Im Landkreis Barnim haben sich erfreulicherweise neue Selbsthilfegruppen gegründet, was den aktiven Einsatz der bestehenden Gruppen und die wachsende Vernetzung unterstreicht.

Als Vertreter der Selbsthilfegruppe Cluster Hilfe Brandenburg nahm der Gruppenleiter Michael Brumme an der Versammlung teil und trug mit seinen Erfahrungen maßgeblich zum fachlichen Austausch bei.

Ein zentrales Thema der Diskussionen waren die Förderanträge für 2025 im Rahmen der Pauschalförderung des Landes Brandenburg. Gemeinsam wurden Tipps und Strategien erörtert, um Fördermittel effizient zu beantragen und zusätzliche Finanzierungsquellen zu erschließen.

Übersicht der anstehenden Termine (im Einzugsgebiet der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Eberswalde):

• 5. Mai 2025:
  Tag der Menschen mit Behinderung auf dem Marktplatz in Bernau – ein Event, das Aufmerksamkeit für das Thema schaffen und die Solidarität stärken soll. Organisiert vom „Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Bernau“

• 6. Juni 2025:
  Festakt zum 30-jährigen Bestehen der Selbsthilfekontaktstelle Eberswalde im Bonhoeffer-Haus in Eberswalde – ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Selbsthilfe im Landkreis Barnim.

Fazit: Engagement und Zukunftsperspektiven

Das Treffen unterstreicht erneut die herausragende Bedeutung der Selbsthilfegruppen im Landkreis Barnim. Sie sind nicht nur Orte des Austauschs und der Unterstützung, sondern auch ein Katalysator für gesellschaftliche Integration und Empowerment. Die hohe Beteiligung und die konstruktiven Gespräche zeigen, dass die Selbsthilfearbeit auf einem soliden Fundament steht und weiterhin positive Impulse setzt.

Die anstehenden Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit, das öffentliche Bewusstsein für die wertvolle Arbeit der Selbsthilfegruppen zu schärfen, neue Mitglieder zu gewinnen und die Reichweite der Gruppen zu erweitern. Insgesamt demonstriert das Treffen, wie durch gezielten Austausch und gemeinsame Planung die Selbsthilfelandschaft in der Region nachhaltig gestärkt wird.

Der Landkreis Barnim kann stolz auf sein lebendiges und engagiertes Netzwerk an Selbsthilfegruppen sein – eine Stärke, die durch solche Treffen kontinuierlich gefördert und ausgebaut wird.